Wir stärken Eltern!
Die Elternstiftung setzt sich mit Leidenschaft und Engagement für die Stärkung der Bildungspartnerschaft im Land ein. In unserem Imagefilm erhalten Sie einen kompakten und verständlichen Einblick in unsere vielfältigen Tätigkeitsbereiche: Von unserer Arbeit mit Elternvertretungen über das Projekt frEi bis hin zu Selbstregulation – wir arbeiten tagtäglich daran, nachhaltige Veränderungen für Eltern in Baden-Württemberg zu bewirken.

Vorstellung
Das primäre Ziel der Elternstiftung ist es, die Elternseite im Rahmen einer Erziehungspartnerschaft mit der Schule zu fördern und zu unterstützen. Hierfür bietet sie zum einen Fortbildungsmaßnahmen an, die sich direkt an die Elternvertretungen richten. Zum anderen fördert sie die Erziehungs- und Bildungsarbeit insbesondere in Bereichen, in denen die Elternmitarbeit in besonderem Maße gefordert ist. Die Stiftung wird gefördert durch Haushaltsmittel des Landes und Spenden. Zentraler Ausgangspunkt der Elternstiftung ist die Erkenntnis, dass eine Erziehungspartnerschaft zwischen Schule und Elternhaus nur gelingen kann, wenn ALLE Eltern in der Lage sind, am schulischen Leben mitzuwirken und Perspektiven sehen, etwas zum Vorteil der Kinder zu bewegen.
Das Fortbildungsangebot der Elternstiftung ist dementsprechend ausgerichtet auf eine bessere Zusammenarbeit von Elternhaus und Schule durch:
- Befähigung zur Partnerschaft durch Information und Kommunikation
- Wecken und Stärken der Motivation zur Elternmitwirkung
- Austausch über Erziehungs- und Bildungsfragen
- Betreuung von Projekten und Entwicklung eines Netzwerkes von Eltern
- Stärkere Einbindung fremdsprachiger und sozial benachteiligter Eltern in das Schulleben und in die Elternmitwirkung
Leitbild
DIE ELTERNSTIFTUNG STÄRKT ELTERN IN IHRER ROLLE ALS PARTNER IN KITA UND SCHULE INDEM SIE ELTERN INFORMIERT, WEITERBILDET UND BERÄT.
Wir verstehen Vielfalt als Chance. Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit begegnen wir freundlich, fair, wertschätzend und respektvoll.
Wir pflegen einen partnerschaftlichen Umgang und ermöglichen Beteiligung in Entscheidungs- und Entwicklungsprozessen.
Wir arbeiten transparent, verlässlich und verantwortungsbewusst.
Veränderungen sehen wir als Chance. Wir sind offen für Feedback und Ideen von innen und außen.
Eine kleine Geschichte der Elternstiftung
Die Elternstiftung wurde 1974 vom damaligen Vorsitzenden des LEB, Herrn Alois Graf von Waldburg-Zeil, als Stiftung bürgerlichen Rechts gegründet. Hauptzweck war die Unterstützung des LEB in seiner Arbeit. Im Mittelpunkt stand die Information der Eltern zu päd. Themen, damit diese ihre Rechte und Pflichten bestmöglich wahrnehmen konnten. Andererseits wurden Veranstaltungen zu päd. und bildungspolitischen Fragestellungen organisiert. Die Finanzierung dieser Maßnahmen erfolgte zu großen Teilen mit Bußgeldern aus Strafverfahren.
Zu Beginn der 80er-Jahre stellte die Elternstiftung ihre Aktivitäten weitgehend ein. Da die Satzung in der damaligen Fassung vorsah, dass der bzw. die Vorsitzende des LEB gleichzeitig kraft Amtes auch dem Stiftungsvorstand angehört, wurde Elke Picker Vorstandsmitglied der ES und als Vorsitzende bestimmt. In dieser Funktion nahm sie sich ab dem Jahr 2002 engagiert einer Aktivierung der Elternstiftung an.
Ab 2002 nahm sie intensiv Kontakte zu unterschiedlichsten Partnern in der Landes- und Kommunalverwaltung auf, erspürte in zahlreichen Gesprächen die Bedarfe von Eltern und entwickelte nach und nach erste Projektideen. Parallel setzte sie sich dafür ein, dass die ES finanzielle Mittel erhalten konnte. Durch Frau Pickers Verhandlungsgeschick und ihrem außerordentlichen Engagement ist es schließlich gelungen, dass die ES zunächst Projektmittel der Landesstiftung Baden-Württemberg (bis 2006) und anschließend Landesmittel zur Umsetzung von Elternbildungsmaßnahmen erhielt.
Im Jahr 2005 starteten erste Mentorenschulungen, so dass die davor liegenden Projekte und Workshops in ein strukturiertes Schulungsprogramm der ES münden konnten.
In den Folgejahren wurde das Angebot der ES stetig ausgebaut. Dabei bildete sich ein tragfähiges Netzwerk aus, zu dem neben den Eltern insbesondere die Landesministerien, die Schulverwaltung, die Kommunen, die Hochschulen und Universitäten, die dipl. und konsularischen Vertretungen, weitere Stiftungen, Vertreter aller Parteien und weitere Kooperationspartner; wie z.B. der LEB, gehören.
Entlang der Entwicklung eines wachsenden Programms erfolgte der Aufbau einer Geschäftsstelle. Mit zunehmendem Wachstum der Elternstiftung wurde deutlich, dass die Arbeit alleine durch einen ehrenamtlichen Vorstand nicht mehr abgesichert werden konnte. Ab Juni 2013 konnte schließlich die lange angestrebte Stelle eines Geschäftsführers besetzt werden.
In den letzten Jahren hat sich die ES in der Umsetzung ihres umfangreichen Angebots als zuverlässige Institution etabliert. Gerade die mehrsprachigen Materialien erhalten viel Zuspruch und unterstützen nicht nur die Eltern, sondern auch die Arbeit in den Bildungseinrichtungen. Die Seminare und auch die unterschiedlichen Beratungsangebote erhalten stetig wachsenden Zuspruch. Zentral für die Arbeit der ES bleibt aber auch ganz viel Herzblut. Das gilt für die hauptamtlichen- , aber vor allem für die vielen ehrenamtlich Aktiven, die als Multiplikator*innen das Angebot in die Fläche tragen und bekannt machen.
Ihnen gilt ein besonderer Dank.
